Peking vor dem Tian’anmen-Massaker

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Die schwierigeren Umstände des Reisens im Jahre 1988 kann man sich heute kaum noch vorstellen - kein Handy, keine Bankomaten, kein Internet, kein Booking.com: so waren wir vor allem mit Reisecheques, US-Dollar, FECs und Renminbi ausgestattet. Die Buchung eines Hotels für die erste Nacht nach der Ankunft in Peking hatten wir per Fax versucht, das sich wohl auf dem Weg nach China verlaufen hatte, denn beim Einchecken an der Rezeption des geplanten Hotels konnte man keine Buchung finden. Klappte trotzdem und man gab uns ein Zimmer auf höherer Etage mit einer Aussicht auf das in Dunst gehüllte Peking. Die Tage in Peking verbrachten wir u.a. mit Besichtigungen des Himmelspalasts und der Verbotenen Stadt, die man über den Tiananmen-Platz erreicht, der direkt zum Tor des Himmlischen Friedens führt. Über dem Tor sieht man schon von weitem das Bild Mao Zedongs. Im Süden des Platzes befindet sich auch ein großes Mausoleum, in dem der konservierte Leichnam Maos ausgestellt wird.

Während wir diese Sehenswürdigkeiten bestaunten, ahnten wir nicht, dass es hier nur ein Jahr später, am 3. und 4. Juni 1989, zum Tian’anmen-Massaker kommen sollte, der gewaltsamen Niederschlagung der von Studenten angeführten Demokratiebewegung durch das chinesische Militär.

Bild 1: Eindrücke von Peking 1988
Bild 2: Die Verbotene Stadt hinter dem Tian’anmen-Platz
Bild 3: Auf dem Weg zum Himmelstempel
Bild 4: Männer führen ihre Vögel im Park aus
Bild 5: Auf dem Weg zum Himmelstempel
Bild 6: Der Himmelstempel
Bild 7: Der Himmelstempel
Bild 8: Menschen vor dem Himmelstempel
Bild 9: Arbeiterinnen am Himmelstempel