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Es lohnt sich, die bewegte Geschichte von Singapur zu erkunden, die u.a. mit den Namen Sang Nila Utama und Thomas Stamford Raffles verknüpft ist. Ersterer gründete 1299 in dieser Region ein Reich, das er Singapura nannte: Löwenstadt. Der Name „Singapura“ entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha (Siṃha: Löwe) und Pura (Pura: Stadt). Der Sage nach sah der Prinz bei seiner Ankunft einen Löwen (der vermutlich ein Tiger war, da es hier keine Löwen gab) und nahm dies als gutes Omen und Inspiration für die Namensgebung. Eng verknüpft mit dieser Legende zeigt sich das Wahrzeichen Singapurs aus dem Jahr 1964 als Merlion, einem Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper. Dessen Name setzt sich aus den englischen Worten mermaid, Meerjungfrau und lion, Löwe zusammen.
Rund 500 Jahre später nach der Gründung von Singapura traf Raffles am 29. Januar 1819 hier ein, um nach kurzen Verhandlungen mit Sultan Hussein einen Vertrag abzuschließen, in dem der Britischen Ostindien-Kompanie die Kontrolle der Insel Singapur übergeben wurde. Eine kleine britische Militärpräsenz und ein Handelsposten wurden nun eingerichtet.
Heute gehört Singapur zu den saubersten Städten der Welt, was nicht zuletzt durch harte Strafen für nahezu jegliche Art von Verunreinigung erreicht wird. Ausflüge zu den Nachbarinseln mit alten Fischerbooten sind abenteuerlich, Besuche der Insel Sentosa allerdings auch, zumindest für diejenigen, die sich beim Blick aus den Gondeln der Seilbahn hoch über dem Wasser etwas aufgeregt fühlen.